Exkusion nach Zülpich

IMG_3710Am Mittwoch den 28.05.2014 sind wir um 8:47 Uhr mit unserem Profilkurs “Denkmal-Aktiv” mit dem Regionalzug nach Zülpich gefahren. Wir machten einen kurzen Zwischenstopp in Euskirchen um dann den Direktbus nach Zülpich zu nehmen. Dann sind wir zum Museum gelaufen um uns dort eine Stunde die Ausstellung ” Wasser für Roms Städte” anzugucken, danach machten wir noch eine Stunde einen Workshop, indem wir uns wie die alten Römer das Spiel Mühle bauten. Als wir fertig waren, warteten wir eine Stunde auf dem Spielplatz auf unseren Bus. Als wir anschliessend im Zug zurück nach Bonn saßen, wurden wir in Rheinbach gestoppt, da ein paar Jugendliche ein Fenster des Zuges kaputt gemacht hatten. Dadurch mussten wir alle aussteigen und erneut 45 Minuten auf den nächsten Zug warten. Als wir dann am Bonner Hauptbahnhof ankamen verabschiedeten wir uns alle voneinander und fuhren nach Hause. Es war eine sehr interessante Exkusion.

Die Römische Wasserleitung in der Eifel

Geschichte der Leitung

Die Anlage hatte eine Vorgängerin, die heute Vorgebirgsleitung genannt wird. Die Stränge der Vorgängerleitung wurden zwischen 1929 und 1953 archäologisch ergraben. Sie entstanden wahrscheinlich in verschiedenen Abschnitten circa 30 n. Chr. Als die Menge und Qualität des Wassers dieser Leitung nicht mehr ausreichte, wurde eine neue Wasserleitung zu Quellen in der Eifel angelegt. Diese Eifelwasserleitung errichtete man um das Jahr 80 n. Chr. in der Nordeifel. Sie hatte eine Länge von  95,4 Kilometern und transportierte 20,000 Kubikmetern Trinkwasser pro Tag. Die Anlage versorgte die damalige römische Stadt Colonia Claudia Ara Agrippinensium mit Wasser. Die Leitung ist ein Denkmal bis heute für die Ingenieurkunst.Die gesamte Anlage wurde nach der ersten Plünderung und Zerstörung Kölns nicht wieder in Betrieb genommen.

Verlauf der Leitung

Die Eifelwasserleitung beginnt im Urfttal bei Nettersheim. Sie zog sich am Talhang der Urft entlang nach Kall. Anschließend verlief die Leitung parallel zum Nordhang der Eifel, überquerte die Erft bei Euskirchen-Kreuzweingarten und zwischen Rheinbach und Meckenheim die Swift mit einer gemauerten Gewölbebrücke, um dann in Kottenforst bei Buschhoven, nordwestlich von Bonn, den Höhenrücken des Vorgebirges zu passsieren. Sie verlief über Brühl und Hürth nach Köln.

Verteilung des Wassers in der antiken Stadt Köln

Nutzung der Leitung als Steinbruch

Die Leitung wurde im Jahre 260 von den Germanen bei einem kriegischen Überfall zerstört und nicht wieder in Betrieb genommen, obwohl die römische Stadt Köln weiter Bestand hatte. Das Wissen um den Äquadukt ging  verloren. Bis zur Zeit der Karolinger eine neue Bautätigkeit im Rheinland einsetzte,  blieb die Anlage  ein halbes Jahrtausend unberührt in der Erde liegen.

Unser Jahr bei Denkmal Aktiv

Am Anfang des Jahres machten wir Präsentationen zu unserem Thema          die Eifelwasserleitung. Anfang November machten wir einen Ausflug zur Eifelwasserleitung im Kreis Mechernich. Nach den Winterferien begannen wir mit der Arbeit an einem Eifelwasserleitung-Modell  aus Lego.                 Bis vier Jungs nach Bad Blankenburg fuhren und dort mit anderen Teams arbeiteten. Danach machten wir Knettfiguren für einen Kalender.Ende Mai machten wir einen Ausflug nach Zülpich zu einem Römer Museum und immoment schreiben alle an Blogs wie diesen

Unser Wochenende in Bad Blankenburg

 

 

Am 03.04.14 trafen wir uns um 9:30 Uhr am Bonner Hauptbahnof. Mit zwei Jungen von der Gesamtschule Brühl fuhren wir mit dem ICE nach Bad Blankenburg. Nach sechs Stunden Fahrt kamen wir am Hotel an. Wir besprachen einige Abläufe und gingen danach etwas essen. Nachher fand die Kennenlernrunde der Gruppe “Denkmal aktiv” statt. Anschließend waren wir mit allen Bowling spielen . Der nächste Tag fing mit den Workshops: Steinmetzelarbeiten, Restaurieren und Dacharbeiten an. Uns persönlich haben die  Steinmetzelarbeiten am besten gefallen. In der Mittagspause gab es Pizza aus dem Steinofen danach gingen die Workshops noch drei Stunden lang weiter.Am Ende gab es noch Kuchen. Am nächsten Tag gab es nochmal zwei Workshops: Interview, Modelleisenbahn . Bei dem Interview lernten wir von einem Reporter, wie man ein  Interview richtig führt und wie eine Kamera richtig eingestellt wird und beim anderen konnte man Modelle von grossen Bauten nachbauen. Leider konnten wir die Workshops nicht zu Ende bringen, da wir noch 6 Stunden mit dem Zug nach Bonn zurück fahren mussten. Im nachhinein war es ein sehr spannendes und schönes Wochenende mit unserem Team “Denkmal Aktiv”.

Wandern an der Eifelwasserleitung

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Es gibt einen sehr schönen Wanderweg in der Eifel. Der Römerkanal-Wanderweg geht von Nettersheim nach Köln entlang der Eifelwasserleitung. Unser Denkmal-Aktiv-Profil ist die erste Etappe gewandert. Unser erster Stopp war die römische Brunnenstube bei Kallmuth. Dort gibt es ein Sammelbecken das wir besichtigt haben. Der Archäologe Herr Jes begleitete uns auf der Wanderung und erzählte uns einige interessante Dinge zu den einzelnen Stationen. Unter anderem haben wir erfahren, dass die Römer das Sammelbecken dazu genutzt haben um das Wasser was aus dem Berg geflossen kam erst zu sammeln und danach in den Kanal fliessen zu lassen. Nach einer kurzen Wegstrecke durch das Dorfinnere, kamen wir zu einem weiteren römischen Sammelbecken. Unser nächster Stopp war der restaurierte Teil der römischen Aquäduktbrücke. Das besondere an der Aquäduktbrücke ist, dass sie dem Pont du Gard in Frankreich ähnelt. Auf dem Weg zu unserem nächsten Stopp sind wir an mehreren Stellen vorbei gelaufen an denen man teilweise fast in die Wasserleitung reinfassen konnte. Nach einer kurzen weiteren Wegstrecke gelangten wir zu unserem letzten Stopp wo die Wasserleitung zusammen mit den Revisionsschächten zu sehen ist. Die meisten Schüler konnten sogar in die Revisionsschächten hinein gehen.Der Bus hat ganz in der Nähe auf uns gewartet und so mussten wir nicht mehr weit laufen.Es war gut die Leitung mal in echt zu sehen weil wir schon im Profilsehr viel über sie gehört haben.